Hallo zusammen,
auch ich bin eine seit Jahren AI-Geplagte und habe vor drei Wochen meine erste OP gehabt. Die Wunden liegen an der Pobacke direkt am After (Durchmesser 10cm und etwa 5mm tief) und an der Leiste (Durchmesser ca. 7cm). Anfangs wurden die Wunden mit Lavasorb gespült und mit Kompressen abgedeckt. Wegen des vielen Wundwassers waren die Verbandwechsel eine echte Tortour, da die Kompressen zum Teil nur unter der Dusche und mit starken Schmerzen abringen. Zufällig hat meine Mama (die, weil selber Krankenschwester, die Verbandwechsel macht) einen Bericht über Manukahonig und seine antibakterielle Wirkung gesehen. Da dieser Honig (und der daraus gemachte Medihoney) u.a. auch in einigen Kliniken eingesetzt wird und da super Resultate bei der Wundheilung erzielt wurden, habe ich ihn auch ausprobiert. Ich kann ihn nur jedem empfehlen! Der Verbandwechsel dauert zwar etwas länger, aber die Wunden heilen besser, der Geruch ist so gut wie weg und der Verbandwechsel tut überhaupt nicht mehr weh. Außerdem muss der Verband nur noch jeden zweiten Tag erneuert werden. Der Medihoney kann direkt auf die Wunde aufgetragen werden, den Manukahonig (MGO-Wert 120) verwenden wir für die Wundränder (am Anfang kann das ein bisschen brennen). Leider ist das Zeug recht teuer, eine Tube Medihoney (20g) kostet rund 20€ und reicht bei mir für zwei Verbandwechsel. Ein Glas Manukahonig mit 120 MGO kostet etwa 30€ im Reformhaus. Für mich ist das aber jeden Cent wert, wenn die Wunden damit schneller zuwachsen. Die Wunden waren nach nicht mal mehr einer Woche vollständig hochgranuliert, jetzt bildet sich die erste Haut und die Wunden werden sichtbar kleiner.
Vielleicht kann ich mit dem Tipp ja dem einen oder anderen einen schmerzhaften Verbandwechsel oder eine lange dauernde Wundheilung ersparen.
Viele Grüße
Janina
Di 12 Mai 2015 - 10:45
im Forum und unserer Runde.
