Hallo zusammen,
ich weiss mir gerade keinen anderen Rat, als in diesem Forum für Betroffene zu fragen - hier meine Geschichte.
Vor einigen Tagen habe ich zum ersten Mal (ich bin 32 Jahre alt) einen schnell größer und schmerzhafter werdenden Knubbel in der Leistengegend ertastet. Da nach zwei, drei Tagen kontinuierlichem Wachstum des Dings weder Sitzen noch Liegen
noch sonst irgendetwas möglich war, bin ich zum ambulanten Chirurg, der das Ding als Abszess einordnete und sofort spaltete bzw. öffnete. Heute morgen war ich zu einem weiteren Kontrolltermin (in der ersten Woche wurde täglich die Tamponade
gewechselt, das habe ich zum Glück hinter mir) und mein Arzt eröffnete mir, die Wundheilung sähe super aus und es wären auch die Ergebnisse aus dem Labor da: Es handele sich um eine Akne Inversa. Er meinte noch, dass es nicht unbedingt sein müsse,
dass daraus nun weitere Abszesse folgen würden, sondern ich möglicherweise auch lange bzw. nie mehr mit sowas zu kämpfen hätte.
Nachdem ich mich nun (Vielen Dank, dass es Euch und die vielen Informationen rund um diese auch mir bisher unbekannte Krankheit gibt!) ein wenig in Eurem Forum umgesehen habe, bin ich doch etwas skeptisch, was die Diagnose angeht. Das kann
natürlich gut damit zusammen hängen, dass es mir lieber wäre eine einmalige statt eine chronische Sache zu haben. Aber: kann man einen einzelnen Abszess wirklich schon als Akne Inversa diagnostizieren? Obwohl natürlich jedes auch chronische Leiden irgendwann mal anfängt: Ist 32 nicht ziemlich spät? Und kann es wirklich sein, dass man eine so leichte Form der Akne Inversa hat, dass diese wirklich nur extrem sporadisch auftritt?
Viele verunsicherte Grüße,
Mi